Der motorisierte Individualverkehr ist nur ein Aspekt der Mobilität. Ein durchschnittlicher PKW steht täglich 23 Stunden herum, fährt im urbanen Umfeld unter 40 km pro Tag, ist dabei mit weniger als 1,2 Personen besetzt und belastet das Haushaltsbudget mit mehreren hundert Euro im Monat. Wer auf individuelle Mobilität mit dem Auto verzichten will, sollte öffentlichen Verkehr nutzen, dessen laufende Verbesserung einfordern und sich anderer umweltfreundlicher, kostengünstiger Alternativen bedienen. Trotzdem wird sich der eigene PKW nicht ganz vermeiden lassen. Dann heißt die Zukunft Elektromobilität.

PKWs mit Verbrennungsmotor nutzen nur einen kleinen Teil der dafür zu beschaffenden Energie, der größte Teil geht als Wärme in die Umwelt verloren, das entstehende CO2 heizt die Klimakrise an. Der Feinstaub aus dem Auspuff gelangt in unsere Lungen und unser Gehirn. Mit Elektrizität wird die Energieeffizienz auf das Dreifache verbessert, und diese Energie kann über den größten Teil des Jahres mit vergleichsweise wenig Aufwand direkt in unserem Ort bereitgestellt werden. Bereits heute ist die Gesamtbelastung spürbar geringer als bei PKWs, die mit Diesel oder Benzin betrieben werden und hier gibt es noch erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten, auch bei der Nutzung kritischer Rohstoffe. Die Kosten werden in den kommenden Jahren weiter sinken, und schon jetzt macht es Sinn, die gemeinsame Nutzung von Ladeeinrichtungen - oder auch der Fahrzeuge selbst - mit Nachbarn und Freunden zu besprechen.
Die Österreichische Energieagentur hat im Auftrag des BMK die Effizienzketten der drei Antriebstechnologien batteriebetriebenes Elektroauto, Brennstoffzellen-Fahrzeug und Verbrenner mit E-Fuels im Detail untersucht und Umwandlungsverluste dargestellt. Kurzversion, Langversion

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