Heizung mit netzbetriebener Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung

Wir wohnen seit zwei Jahren in einem neu errichteten Doppelhaus. Unsere Haushälfte hat auf zwei Stockwerken und einem auch beheizten Keller insgesamt 180 m2 Wohnfläche. Als Primärenergieträger verwenden wir nur Strom, derzeit aus dem öffentlichen Netz, mit dem wir auch eine Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung betreiben. Die Wärmepumpe versorgt uns mit Raumwärme (Fußbodenheizung) und Warmwasser. Für das Warmwasser haben wir auch einen 300 Liter Speicher mit einem zusätzlichen elektrischen Heizstab, der aber bisher noch kaum in Betrieb gewesen ist. Die Anlage verwenden wir im Sommer auch zum Kühlen, damit kommen wir in den Innenräumen auch an heißen Tagen nicht über 24 Grad. Obwohl das Kühlen auch über den Fußboden erfolgt, ist es sehr angenehm.
Die Errichtung der Wärmepumpe mit der Tiefenbohrung war doch ziemlich teuer. Unsere ursprüngliche Kostenabschätzung hat ergeben, dass wir, bei den damaligen Preisen für Gas und Strom, die Investitionskosten auch nach dreißig Jahren immer noch nicht durch die Energieeinsparungen hereinbekommen hätten. Aber mit den jetzigen und noch kommenden Preissteigerungen für Energie ändert sich das natürlich. Und als nächsten Schritt haben wir die Installation einer Photovoltaik-Anlage vor. Damit werden wir den Strombezug aus dem öffentlichen Netz verringern und uns zumindest teilweise von Stromversorgungsunternehmen und Netzbetreibern unabhängig machen und auch kürzere Totalausfälle des Stromnetzes überbrücken können.

Offenlegung nach § 25 MedienG: Herausgeber: Marktgemeinde Biedermannsdorf,
Umweltgemeinderat Karl Wagner,
für den Inhalt verantwortlich: Karl Wagner, 2362 Biedermannsdorf, letztes Update am 11.5.2024