Zwei Gründe waren für mich bei der Typenauswahl wesentlich: Durch die 800V-Anlage kann man an Schnellladestationen an der Autobahn in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden. Das heißt, dass das Laden wirklich nicht länger dauert als das Trinken einer Tasse Kaffee. Und der zweite Grund war die hohe Reichweite.
Zu Hause lade ich das Auto über eine 11 kW- Wallbox auf, meist von etwa 20 auf 90%, was dann sechs bis sieben Stunden dauert. Die Wallbox hängt derzeit noch am öffentlichen Stromnetz, damit kostet mich der Strom für 100 km etwa vier Euro. Ich überlege derzeit gerade die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage in Kombination mit einer Luftwärmepumpe, um von der Gasheizung wegzukommen und natürlich auch die Betriebskosten für das Auto weiter zu senken.
Begeistert bin ich vom nahezu geräuschlosen Fahren, der enormen Beschleunigung auch bei Überholmanövern und davon, dass die Bremsenergie zum Großteil wieder in die Batterie fließt und nicht verloren ist. Ich möchte nie mehr ein Verbrennerauto haben.
Jedem, der vorhat, sich ein Elektroauto zu kaufen, würde ich raten, sich über einige Zeit regelmäßig zu notieren, was er von diesem Auto wirklich in der Praxis braucht, und dann dieses Anforderungsprofil mit den verfügbaren Modellen abzugleichen. So sollte man zur besten Typenentscheidung kommen.