Heizung mit netzbetriebener Luftwärmepumpe
Wir wohnen in einem neuen Holz-Massivhaus mit 145 m2 Wohnnutzfläche und Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Eine Luft-Wasser- Wärmepumpe liefert Wärme für Heizung und Warmwasser. Im Warmwasserspeicher haben wir einen elektrischen Heizstab für den Fall, dass die Wärmepumpe mal nicht genügend liefern kann.
Beim Hausbau haben wir für die Heizung zunächst eine Erdwärmepumpe, sogar mit Tiefenbohrung, evaluiert. Aus Preisgründen haben wir uns aber dann für eine Luft-Wärmepumpe entschieden. Eine PV-Anlage ist zwar vorbereitet, die Errichtung haben wir aber auf später verschoben. Die Wärmepumpe wird daher noch ausschließlich aus dem Stromnetz betrieben. Die Heizkosten können wir aus den Stromkosten nicht extra herausrechnen.
Im Winter kann es durch die vielen, großen Glasflächen in der Nacht zu einer stärkeren Abkühlung kommen. Dann können wir fallweise mit einem Schwedenofen (Scheitholz) rasch wohlige Wärme ins Haus bringen und haben auch ein Backup, wenn die Heizung aus technischen Gründen mal ausfallen sollte.
Eine Erdwärmepumpe halte ich nach wie vor für die sinnvollste Lösung, ebenso wie die Aktivierung von Bauteilen (Decke oder Massivwände) für Heizen und Kühlen und als Speicher.